Im letzten Gottesdienst haben wir uns mit dem Thema Sklaverei in de USA (im 19. und 20. Jahrhundert) beschäftigt. Dabei sind wir auf Gospellieder gestoßen, in denen Hoffnung und Vertrauen zu Gott erzählt wird. Viele Sklaven haben diese Lieder gesungen, weil sie darin Gott nah sein konnten und ihn um Hilfe aus ihrer hilflosen Situation zu bitten konnten. Sie haben versucht, die Hoffnung nie aufzugeben.
Dazu gehörte auch Harriet Tubman, eine wichtige Person in der Geschichte des amerikanischen Sklavenhandels(im 19. Jahrhundert). Sie wurde ungefähr zwischen 1820 und 1825 als Sklavin von Edward Brodess geboren. Schon im Alter von 5-6 Jahren erklärte ihr Besitzer sie für Arbeitsfähig und sie musste auf dessen Kinder aufpassen. Im Teenageralter erlitt Harriet eine schwere Kopfverletzung, als sie sich weigerte, beim Einfangen eines andren Sklaven zu helfen. De Besitzer des Sklaven versuchte, ihn mit einem Gewicht zu stoppen, verfehlte ihn aber und traf stattdessen Harriet. Sie litt durch diese Verletzung ihr ganzes Leben.
Harriet Tubman floh am 17.September 1849 mit 2 Brüdern die dann aber vor Angst der Gefahren zurückkehrten, sie war gezwungen mit zu gehen. Wenig später versuchte sie es erneut, aber ohne ihre Brüder es gelang ihr. Nach ihrer Flucht kehrte sie auf eigene Gefahr öfter zurück, um ihrer Familie zu helfen. 11 Jahre lang half sie etwa 70 Sklaven zu fliehen. Auf sie wurde auch, wegen ihrer Taten, Kopfgeld ausgesetzt. Harriet Tubman starb am 20.März 1931 im Alter von 93 Jahren an den folgen einer Lungenentzündung.
Was Harriet mit den Gospelliedern zu tun hat? Sie hat das erfüllt, worum in den Liedern gebeten wird. Sie hat anderen Hoffnung geschenkt und sich selbst dafür in Lebensgefahr gebracht. Wir finden: eine sehr beeindruckende und bewunderns-werte Frau und ihre Geschichte genauso!
Geschrieben von: Leonie N. und Lara M:)
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