Am 2. November findet in unserem Gemeindezentrum in Kornelimünster ab 5 Uhr ein Informationsnachmittag der GenoEifel e.G. statt. GenoEifel steht für Generationen-Genossenschaft, ist also genossenschaftlich organisiert und hat zum Ziel, kleinere Alltagshilfen über die Generationen hinweg anzubieten.
Das Thema nachbarschaftlicher, Generationen übergreifender Hilfe beschäftigt unsere Gemeinde schon seit längerer Zeit. Unter der Überschrift Helfende Hände, Füreinander da sei, Menschen zueinander bringen hatte sich im letzten Sommer zu diesem Thema ein kleinerer Kreis zusammengefunden. Die Grundidee war, dass sich Menschen stärker in ihrem näheren Wohnumfeld gegenseitig unterstützen und in Alltagssituationen unter die Arme greifen.
Das bietet auch die Chance, ganz neu miteinander in Kontakt zu kommen und sich kennenzulernen. So spannend diese Idee ist, wurde in dem damaligen Brainstorming sehr deutlich, dass so etwas in unserer weitläufigen Gemeinde gar nicht so leicht zu organisieren ist und uns als Gemeinde wahrscheinlich überfordern würde, wenn wir eigenständig versuchten, so etwas aufzubauen.
Und dann hörten wir von GenoEifel. Mit GenoEifel bietet sich eine bereits bestehende Struktur an, die vielfältige Erfahrungen damit gesammelt hat, was wir gerne machen möchten. Die GenoEifel möchte mit ihrem System des organisierten Ehrenamtes Helfer und Hilfesuchende miteinander vernetzen.
Zu den häufig angefragten Leistungen gehören die Begleitung zum Arzt, in die Kirche oder zum Einkaufen ebenso wie Besuche in Seniorenheimen oder den eigenen vier Wänden. Weitere Angebote sind einfache handwerkliche Tätigkeiten, Hilfe beim Umgang mit dem PC oder Smartphone oder Hundesitting.
Manch einem Menschen tut es auch einfach nur gut, wenn ihm jemand Gesellschaft leistet oder ihn auf einen Spaziergang begleitet. Für die jüngere Generation sind oft auch Leih-Omas, Leih-Opas und Babysitter gefragte Helfer, wenn es in der Alltagsorganisation Engpässe gibt.
Die GenoEifel möchte, so kann man es zusammenfassend sagen, durch ihre Angebote die wegbrechenden 3-Generationen-Haushalte auf eine 3-Generationen-Region ausdehnen. Ute Bauer, die neue GenoEifel-Koordinatorin in Simmerath, wird uns durch den Nachmittag führen und uns darüber informieren, wie GenoEifel aufgebaut ist, wie die Genossenschaft arbeitet und wie man Mitglied werden kann. Die Einladung richtet sich nicht nur an unsere evangelische Gemeinde, sondern auch an unsere katholische Geschwistergemeinde und an alle am Thema Nachbarschaftshilfe Interessierten im „Münsterländchen“.
Wir freuen uns auf Ihr, auf Euer Kommen und: Kaffee und Kuchen gibt es natürlich auch.
Barbara Klingenberger, Petra Jentgens