Genau definieren kann man die Orte nicht, die die Künstlerin Inga Kühl in ihren gemalten, genähten und bestickten Bildobjekten zeigt. Basis ihrer aktuellen Arbeiten ist der offene Raum, die Leere (Leerheit) und der Prozess zwischen Entitäten im Wandel.
So finden sich Worte, Bildassoziationen, energetische Erkundigungen im ortlosen Bildraum, in dem scheinbar einzig die Wechselwirkungen und Resonanzen kurzfristig stabil sind und vorläufige energetische Verdichtungen suchen.
Die Künstlerin schreibt und malt, sie überstickt und verdeckt auf der Leinwand, fügt so ihre Gegenwart und ihr Denken, ihre Zeit und den Arbeitsprozess in vielschichtiger Art und Weise zusammen.
Die Materialitäten ihrer Bildobjekte sind vielfältig und bringen die Dynamik des Moments, eine Bewegung als Anziehung oder Entfernung ins Bild. Die Arbeiten lassen sich als Dokumente von Prozessen verstehen; als bildnerische Dokumente in denen Zeit, Zuwendung und Würdigung als Resonanz sichtbar werden.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 31. August, im Anschluss an den Gottesdienst um 11 Uhr eröffnet und ist bis zum 20. Oktober zu folgenden Zeiten zu besichtigen:
• sonntags: nach dem Gottesdienst
• montags und mittwochs: 11 bis 13 Uhr
• freitags: 16 bis18 Uhr



