Nächstenliebe und Barmherzigkeit waren in der Zeit der Antike vor allem im hellenistischen Kulturraum keine sehr weit verbreiteten Begriffe geschweige denn gebräuchliche ethische Handlungsmodelle. „abomino paupero(s), d.h.: „Ich verabscheue die Armen“ (so ein Graffito in Pompeji). Der „Arme“ galt nicht selten als verachtet, wie überhaupt die „Armut“ als schändlich im griechisch-römischen Kulturraum z.Zt. des Neuen Testamentes galt. Das ist der Kontext, in dem sich Judentum und Christentum entfalteten. Der historische Kontext von Nächstenliebe und Barmherzigkeit.
Termin: Freitag, 14.6.2024, 17.00 Uhr
Ort: Haus der Evangelischen Kirche Frère-Roger-Straße 8-10, Aachen
Referent: Harry Haller, Pfarrer i.R.