In der Arie Nr. 47: „Erbarme dich, mein Gott, um meiner Zähren willen“ sind Verleugnung und Reue des Petrus ausdrucksstark vertont.
* 21.3.1685 in Eisenach
† 28.7.1750 in Leipzig
Eine dramatische Vertonung der Texte aus den Kapiteln 26 und 27 des Matthäusevangeliums.
Die Matthäuspassion ist Bachs umfangreichstes und am stärksten besetztes Werk.
Uraufgeführt wurde das Oratorium am 11. April 1727 in der Thomaskirche zu Leipzig.
Zwei Aufführungen in der Passionszeit in 2014:
Christuskirche Düren am Sonntag Judika
Auferstehungskirche Aachen am Palmsonntag
Nach der Uraufführung 1727 in der Thomaskirche und einigen weiteren Aufführungen unter der Leitung des Komponisten, geriet das Oratorium nach Bachs Tod weitgehend in Vergessenheit. Legendär ist Felix Mendelssohn Bartholdys erste Wiederaufführung im Jahr 1829.
Seitdem gilt die Bach'sche Matthäuspassion mit ihren großangelegten Chören, den ergreifenden Arien und Chorälen, in denen sich theologische Tiefe und innige Betrachtung verbinden, als Höhepunkt und Inbegriff protestantischer Kirchenmusik.
Ihre beeindruckende Wirkung entfaltet die Matthäuspassion durch die doppelte Anlage der Chöre mit 120 SängerInnen, die immer wieder miteinander im Dialog singen. Gerahmt werden die beiden Teile des Werkes jeweils durch groß angelegte Eingangs- und Schlusschöre, von denen der überwältigende Eingangschor herausragt.
Chor 1: Evangelische Kantorei Aachen Süd-West
Chor 2: Evangelische Kantorei Düren
Ripienochor: Eupener Knabenchor
Sopran: Anna Pehlken - Alt: Daniela Bosenius
Tenor: Stephan Adriaens - Bass: Reiner Land
Christusworte: Ulrich Schütte
Neues Rheinisches Kammerorchester Köln
Leitung: Elmar Sauer
Pfarrerin Dr. Monica Schreiber
Kantorei der Auferstehungskirche
Kantor Elmar Sauer
Chorchronikmit einem Rückblick auf alle Konzerte der Kantorei.