Über 32.000 Menschen haben am 13. November auf den Rheinwiesen in Düsseldorf an der Großkundgebung der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW zu „NRW bleib sozial“ teilgenommen. Das war ein wichtiges und starkes Signal an die Landespolitik, dass so viele Menschen gemeinsam für ein soziales Nordrhein-Westfalen und gegen die geplanten Kürzungen im Sozialbereich demonstriert haben.
Ziel der Kundgebung war es, der Landespolitik eindrücklich vor Augen zu führen, dass die geplanten Kürzungen viele Menschen bewegen. Unsere Forderungen können nur Schlagkraft entfalten, wenn ein Zeichen gesetzt wird.
Auch für den Kita-Bereich war die Teilnahme weiterhin ungeheuer wichtig. Neue Entwicklungen verschärfen möglicherweise die Haushaltslage des Landes für den Kita-Bereich, da durch den Bruch der Ampel-Regierung die Bundesmittel aus dem Bundesqualitätsgesetz in Höhe von 430 Millionen wieder in Frage stehen.
Es musste nochmals sehr deutlich gezeigt werden, dass die Fortführung bzw. ggf. Zuspitzung der Unterfinanzierung in diesem Bereich für Träger, Mitarbeiter*innen, Eltern und Kinder nicht tragbar ist. Die evangelischen Landeskirchen haben die Aktion sehr unterstützt.
Erst am vergangenen Freitag haben die Kirchenspitzen, Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Ulf Schlüter, Theologischer Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dietmar Arends, Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche und Martin Engels, Leiter des Evangelischen Büros NRW, ein Gespräch zur Situation der evangelischen Kitas mit Ministerin Josefine Paul geführt, um die bestehenden und perspektivischen Herausforderungen im Spitzengespräch nochmals nachdrücklich zu verdeutlichen.
Text: Simone Wehr, Fachbeauftragte des Kirchenkreises Aachen für Kindertagesstätten
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